Die Weisheitsliteratur von Laotse über Marc Aurel bis hin zu Paolo Coelho beschreibt die Transformation unserer kriegerischen Natur hin zur Ausgewogenheit. Im feudalen Japan wurde dieser Weg als »Bunbu Ryo Do« und ein solcher Mensch als »Bunbu« beschrieben.
Das Kompositum Bunbu (jap.) besteht aus zwei chinesischen Schriftzeichen (Kanji) bun (文) und bu (武). Bun steht für Themen wie „Schönheit, schöne Künste, Ordnung, Struktur“. Bu steht für „Speer, Kampf, Kämpfer“.
In dieser Symbiose beschreibt Bunbu eine geistige Haltung der Kultivierung – »Der friedvolle Krieger« – des sich zwischen die Welten begebens, des sich selbst erkundens und erforschens. Bunbu als Begrifflichkeit aus der Welt der japanischen Kampfkünste steht für Pinsel und Schwert, Sanftheit und Härte, Wasser und Metall, Himmel und Erde, Schönheit und Vergänglichkeit. Es steht letztlich als Metapher für unsere Welt, für eine grundlegende Gesetzmäßigkeit unseres Lebens. Dieses Leben welches sich zwischen oben und unten, innen und außen, weiblich und männlich, hell und dunkel, rechts und links, für uns entfaltet.
In meiner Methode »Bunbus Weg« verbinden sich Meditation, Kampfkunst, Yoga, Kommunikation und bahnbrechende Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften zu einer einzigartigen und faszinierenden Synthese.